
Essstörungen treffen überwiegend Frauen – doch auch Männer sind betroffen. Ihre Symptome werden häufig übersehen oder fehlgedeutet.
Ob in der Öffentlichkeit oder im medizinischen und psychotherapeutischen Alltag: Stereotype Vorstellungen führen häufig dazu, dass Essstörungen bei Männern nicht erkannt, nicht thematisiert und unzureichend behandelt werden.
Ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Informations- und Fortbildungsportal der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Ruhr-Universität Bochum bietet jetzt fundierte Informationen rund um das Thema Essstörungen bei Jungen und Männern – für Fachkräfte, Betroffene und Angehörige.
Für Hausärzt:innen steht eine kostenlose, videobasierte Online-Fortbildung mit CME-Punkten zur Verfügung. Ziel ist es, Essstörungen bei männlichen Patienten frühzeitig zu erkennen, sensibel anzusprechen und fachgerecht zu behandeln.
Auch Betroffene und Angehörige finden auf dem Portal hilfreiche Informationen, Unterstützung und geeignete Anlaufstellen.

