Botschafterin der DGESS

Caro Matzko

 

Caro Matzko CR Gerald von Foris

 

Foto: Gerald von Foris

 

"Bei meinen Vorträgen rund um das große Thema 'mental health', werde ich immer wieder gefragt:
Wann weiß man, dass man keine Essstörung mehr hat?

Ich antworte dann immer:
Wenn man sich diese Frage überhaupt nicht mehr zu stellen braucht. Wenn Essen etwas ganz Normales, Wunderbares ist.

Bis es bei mir selber soweit war, dass ich Magersucht nicht mehr brauchte um meine Gefühle zu managen und das Gefühl von Kontrolle zu behalten - das dauerte. Viele Monate der Therapie und stationärer Aufenthalte. Aber ein Leben ohne Essstörung ist möglich. Ich möchte allen Betroffenen und ihren Familien und Freunden, die involviert sind Mut machen, sich Hilfe zu suchen und sich nicht zu schämen für seine psychischen Erkrankungen.

Mentale Gesundheit ist Gesundheit.
Es ist mir eine Ehre die Deutsche Gesellschaft für Essstörungen bei ihrer wunderbaren Arbeit als Botschafterin zu unterstützen."

 

 

Botschafterin der DGESS

Anne-Sophie Monrad

 

Anne Sophie Monrad

 

Foto: Helge Henry Branscheidt

 

"Die unnatürlichen Körperideale der Modeindustrie haben meine Essstörung ausgelöst. Je weniger ich als Model aß, je mehr Lob bekam ich. 

Dass mein Körper immer stärker litt hat niemanden gestört. Die Essstörung in mir war jahrelang laut, doch mein Wille sie loszuwerden wurde irgendwann lauter. 

Ich werde nie vergessen, wie unglaublich schwer es war, wieder ein gesundes Essverhalten aufzubauen. Die Entscheidung, eine Therapie zu machen, war eine der besten, die ich je getroffen habe. 

Es ist mir eine Ehre, als Botschafterin der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen meine Stimme zu nutzen und anderen Betroffenen zu helfen."

 

 

Botschafterin der DGESS

Verena Fiebiger

 

Verena Fiebiger

Foto: Wolfgang Gruber

 

"Ich podcaste seit Jahren über mentale Gesundheit, immer mit der Bereitschaft, eigene Erfahrungen zu teilen. Auch ich hatte verinnerlicht: Wenn nichts klappt, sei wenigstens dünn! Ich habe lange gebraucht, meinen Fokus weg zu lenken von den vermeintlichen Makeln und diese Stellen meines Körpers nicht mehr unter dem Vergrößerungsglas zu sehen.

Wer seinen Selbstwert allein über Äußerlichkeiten reguliert, wird nicht aufhören können, die Säge anzusetzen, bis alles zurechtgestutzt ist, während es innen leer und hungrig bleibt. Für ein zufriedenes Leben ist es nebensächlich, ein paar Kilos mehr oder weniger zu wiegen. Schönheit ist keine Eigenschaft. Was zählt, ist der Wert, den wir uns selbst zuschreiben können, unabhängig von Leistung und Zweck. Und diesen Selbstwert kann man lernen.

Ich freue mich sehr, die wichtige Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen unterstützen zu dürfen."

 

 


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